Studium

Hochschularten

Aufgrund seiner wirtschaftlichen, industriellen und wissenschaftlichen Entwicklung genießt Deutschland einen guten internationalen Ruf als Bildungs- und Studienstandort. Somit liegt Deutschland mit über 240.000 ausländischen Studierenden auf Platz 3 hinter den USA und Großbritannien, wenn es um die Zahl der ausländischen Studierenden geht. Es gibt viele Aspekte, die ausländische Studierende an die Universtitäten und Hochschulen Deutschlands zieht. U.a. wegen des beinahe gebührenfreien Studiums. Denn für einen Studienplatz brauchen die Studierenden lediglich den Semesterbeitrag zu zahlen, welcher sich aus Beiträgen für die Verwaltung, das Studentenwerk sowie einigen weiteren Einrichtungen zusammensetzt.Das Recht auf Bildung ist eines der Grundrechte, welches durch den Staat gewährt wird. Die Deutsche Regierung unterstützt das Hochschulsystem, damit keine zusätzlichen Studiengebühren anfallen, um somit die Hochschulbildung möglichst auch unabhängig vom Einkommen zugänglich zu machen. Die Infrastruktur der Hochschulen in Deutschland ist gut ausgebaut und bietet ein gutes Netzwerk an Bibliotheken, Studienwerken und weiteren Einrichtungen. Innerhalb der Hochschulen gibt es außerdem auch die Möglichkeiten einer direkten Beteiligung: die sogenannten „Asten“ (allgemeine Studierendenausschüsse). Diese sind selbstverwaltet und gemanaged von Studierenden und beraten kostenlos z.B. zu hochschulpolitischen Entscheidungen, zu rechtlichen Fragen und finanziellen Problemen, aber auch Wohnungssuche und Freizeitangeboten. Sie sind ein guter Anlaufpunkt, um sich über das private Studieren hinaus zu engagieren. Studierende können generell von einem breiten Angebot an kulturellen Aktivitäten profitieren, zudem bekommt man als Student*in in Deutschland viele Rabatte und Vergünstigungen wie beispielsweise bei: Theater- und Kinoeintritte, Sportangebote, Online-Tarife und besonders wichtig: ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr. Zu erwähnen ist auch die Vielfalt der Studiengänge, die an deutschen Universitäten und Fachhochschulen vertreten sind.Es gibt rund 427 Universitäten und Hochschulen, die ständig weiterentwickelt und ausgebaut werden. Dies ist einer der Gründe, weshalb Studierende aus dem Ausland nach Deutschland ziehen. Als EU-Mitgliedsstaat wurden auch in Deutschland im Rahmen der sogenannten „Bologna-Prozesse“ die Studiengänge und -abschlüsse europaweit vereinheitlicht. So wurde anstatt des Diploms ein neues Bachelor-Master-System eingeführt. Trotzdem gibt es in Deutschland einige Hochschulen, die ,,ältere“ Abschlüsse anbieten wie z.B. den Magister Artium M.A. Das Bildungssystem in Deutschland ist also sehr vielfältig, denn es gibt hunderte von verschiedenen Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen usw. Der allgemeine Begriff für die verschiedenen Hochschularten lautet „Hochschule“. Für die Finanzierung der Hochschulen in Deutschland tragen der Staat, die Kirchen und am größten der Privatsektor bei.

Geographisch betrachtet liegt die Provinz von Afrin auf einem Hügel 700 bis 1269 Meter über dem Meeresspiegel. Das dortige Relief zeichnet sich durch seine besonderen Höhen und Tiefen aus. Die Gebirge von Hawar und Lelun neben dem Gebirge von Schak´ka zählen zu den charakteristischen Merkmalen der Region. Die dort herrschenden klimatischen Bedingungen begünstigen die Landwirtschaft, denn die Provinz ist reich an vielen Gewässern und Flüssen, wovon die natürliche Flora, die als die größte Aleppos gilt, sowie die malerischen Wälder stark profitieren. Der bekannteste Fluss in der Region ist der Afrin Fluss . Der Fluss hat von seiner aus Quelle eine Gesamtlänge von 149km, wovon etwa 75km Länge durch Afrin verläuft. Somit fließt circa 50% des Flusses durch Afrin. Die Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in Afrin und ist eine charakteristische Eigenschaft der Stadt. Vor allem der Anbau von Olivenbäumen ist charakteristisch für die gesamten Region. Schätzungen zufolge gibt es mehr als 15 Millionen Olivenbäume in der Region Afrin . Der große Anbau von Olivenbäumen bringt viele Industrien mit sich, wie zum Beispiel die Produktion von Olivenöl und Olivenölseifen. Diese Produkte sind zum Hauptmerkmal der Stadt geworden. Die Stadt Afrin hat im Laufe ihrer Geschichte viele Reiche und Monarchien erlebt, allerdings hat sie ihre eigenen kulturelle und gesellschaftliche Prägung erhalten. Im 19. Jahrhundert wurde die osmanische Macht auf Syrien zentriert und auf Kosten der eigenen Autonomie etabliert, was zu Auflösung der örtlichen Führerschaften und einer Entstehung einer neuen, aristokratischen Klasse führte. Dadurch verlor die alte traditionelle Führerschaft ihren Einfluss und ein Freiraum für neue Sippen entstand. Somit verschwanden die alten gesellschaftlichen Strukturen. Eine Wandlung von einer familiären Gesellschaftsform zu einer eher aristokratischen Struktur der Gesellschaft fand statt. Dieser Zustand blieb bis in die 1960er Jarhren bestehen, bis das Feudalsystem in der Provinz an Macht verlor und infolgedessen beendet war. Die Stadt Afrin blieb trotz des Bürgerkriegs anfangs 2011 eine schöne, ruhige Stadt fern vom Elend und den Schrecken des Krieges. Die alten historischen Denkmale wurden jedoch nicht vom Krieg verschont und wurden teilweise zerstört. Ebenso wurde aufgrund der türkischen Invasion in Afrin und die benachbarten Dörfer im Januar 2018 mit Hilfe von syrischen Oppositionstruppen die Gesellschaftsform massiv deformiert und die Gesellschaftsstruktur stark demographisch verändert. Der Militäroffensive hatte fatale Folgen für die Stadt und ihre Einwohner.

 

 

 

Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick über die
verschieden Hochschularten, welche in Deutschland vertreten sind. 


Universität/ Technische Universität: Die Universität ist die klassische Hochschulart. An einer Universität/Technischen Universität kann man den Bachelor, den Master und abschließend die Promotion absolvieren. Universitäten bieten ein sehr breites Angebot an Studiengängen.Sie umfassen meistens die Sprach- und Kulturwissenschaften, die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die Naturwissenschaften, die Medizin, sowie die Ingenieurwissenschaften. Das Studium an einer Universität ist durch große Flexibilität und Selbständigkeit gekennzeichnet. So können Studierende an der Universität die Wahl der Fächer und deren Verteilung ganz individuell an ihre Fähigkeiten anpassen. Da das Studium an der Universität sehr stark durch die theoretische Ausbildung geprägt ist, müssen die Studierenden relativ viele Praktika im Laufe des Studiums absolvieren, um die praktische Anwendung ihres Wissens z.B. in Unternehmen außerhalb der Universität zu fördern.

Fachhochschule – Hochschule für angewandte Wissenschaften: Im Unterschied zu den Universitäten, an denen das theoretische Wissen im Mittelpunkt steht, ist ein Studium an einer Fachhochschule anwendungsorientierter. Studierende können dort nach dem Bachelor ebenfalls ein Masterstudium absolvieren, für eine Promotion muss man jedoch an eine Universität wechseln. Dabei geht es im Studium an der Fachhochschule mehr um Projekte und Hausarbeiten, bei denen das gelernte theoretische Wissen direkte Anwendung findet.

Musik- und Kunsthochschule: Die dritte Hochschulart ist die Musik- und Kunsthochschule, bei diesen Hochschulen herrscht im Vergleich zu den anderen Hochschularten ein strengeres Auswahlverfahren, in dem die Bewerber*innen dieser Hochschulen ein sogenanntes „Portfolio“ abgeben und Eignungsprüfungen absolvieren, um einen Studienplatz zu erhalten.

Berufsakademien: Die Berufsakademien sind für das duale Studium ausgelegt.Das duale Studium stellt eine Verknüpfung zwischen theoretischem Wissen und praktischer Arbeit in einem Unternehmen dar. Studierende müssen also beispielsweise ein Semester an der Universität lernen und das nächste Semester im Unternehmen verbringen, was jedoch, je nach Studium, stark variieren kann.Im dualen Studium wird man während seiner Studienzeit bezahlt und erhält bei erfolgreichem Abschluss eine anerkannte Berufsausbildung.

Theologische Hochschule: An theologischen Hochschulen kann man ausschließlich Theologie studieren.

Fachhochschule für öffentliche Verwaltung: Die Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung werden von Ländern und Bund organisiert.Das Ziel dieser Hochschule ist die Ausbildung von Fachkräften für die Verwaltung, Finanzen, Polizei und weitere Tätigkeiten im öffentlichen Dienst.Die Ausbildung unterteilt sich in zwei Bereiche: die theoretische und die praktische Ausbildung. Die theoretische Fachwissensvermittlung erfolgt an einer Fachhochschule und die praktische Ausbildung erfolgt bei der entsprechenden Behörde. Zunächst einmal müssen sich die Bewerber*innen bei der gewünschten Behörde bewerben (z.B bei der Polizei), erst dann wird die Aufnahme an der Fachhochschule durch einen Ausschuss der Behörde entschieden.

Private Universitäten: Es gibt in Deutschland mehr als 80 private Universitäten. Private Universitäten erheben Gebühren von den Studierenden, die Kosten für einen Bachelor können bis zu 25,000€ betragen. Besonders begabte Menschen können ein Stipendium an der privaten Universität bekommen und müssen demnach für das Studium Nichts zahlen.